Interaktive digitale Kommunikation von Kultur, Forschung und Publikum
Für eine starke Vertrauensbasis zum Publikum sollte gerade in Online-Räumen und für mobile Endgeräte eine grundlegende digitale Kommunikations- und Marketingstrategie skizziert werden. Denn in den letzten beiden Jahrzehnten eröffneten sich für Forschungsinstitute und Kulturbetriebe zahlreiche Möglichkeiten ihr Publikum online selbst zu erreichen. Damit machen sich die Organisationen von Gatekeepern in den Medien und klassischen Werbeträgern unabhängig.
Dabei stellt sich im Vorfeld immer die Frage: Wen erreiche ich wann, wo, womit und mit welchem Ziel?
Wie kann ich Publikum online erreichen um Vertrauen aufzubauen?
Zuerst muss man sich über die Eckpunkte der digitalen Kommunikations- und Marketingstrategie im Klaren sein. Dann gilt es die richtigen Kommunikationswege für die Zielgruppe einzuschlagen.
Eine Vielzahl von digitalen Kommunikationsstrategien eignen sich zur erfolgreichen Publikumsgewinnung. Die Auswahl muss im Rahmen der gewünschten Ausrichtung und Zielsetzung getroffen werden:

In Kombination mit dem Austausch zwischen Forschungsinstituten, Kulturbetrieben und deren Publikum bzw. dem Publikum untereinander ergeben sich so vier Ansätze des interaktiven Marketings und der digitalen Kommunikation:
Insbesondere Forschungsinstitute sollten die unterschiedlichen Komponenten zielgerichteter digitaler Kommunikation im Blick behalten. Dabei hat sich der "NaWik-Pfeil" als guter Wegweiser erwiesen - auch für Kulturbetriebe. Er setzt sich aus den fünf Komponenten Ziel, Zielgruppe, Medium, Stil und Thema zusammen. Damit nähern wir uns dem Content-Marketing an der Schnittstelle zwischen dem Dialog- und Community-Marketing an - und auch hier steht die digitale Kommunikation wieder im Vordergrund.
Denn gerade das Content-Marketing kommt in der Positionierung und zum Vertrauensaufbau mit der Community seine Anwendung. Hier steht aber nicht die direkte digitale Kommunikation mit dem Publikum im Vordergrund. Methoden wie (Online-)PR und Social-Media-Kommunikation, aber auch Suchmaschinen-Marketing werden angewandt, um thematisch in der Öffentlichkeit sichtbar zu werden. Viele Kulturbetriebe und Forschungsinstitute bewegen sich hauptsächlich in diesem Bereich der digitalen Kommunikation.
Im Verkauf wird Content zur Brücke zwischen Vertrieb und Marketing
Besonders im Kulturbereich liegt die Anwendung von Content Marketing auf der Hand. Denn so haben Kulturveranstalter:innen jahrzehntelang ihr Publikum erreicht und gewonnen - durch ihre Inhalte.
Doch in diesen gewachsenen Strukturen werden die Bereiche Marketing und Vertrieb oft getrennt abgewickelt. Dies kann zu Marketingaktionen führen, die nicht auf die eigentliche Zielgruppe abgestimmt sind. Oder es werden anlassbezogen Verkaufsaktionen kurzfristig und ohne Struktur abgewickelt.
Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Konfrontation zwischen Marketing und Vertrieb: "Wir gegen die!" - das kann mit dem Z-A-F-R-A Quintett abgewendet werden.
tautscher.net-Tipp für Euren Ticket-Verkauf
Integriert Vertrieb und Marketing im Rahmen einer Community- und Dialog-orientierten Strategie. Zeitpläne und Inhalte von Marketingaktionen werden auf Basis von Vertriebserfahrungen erstellt. Der Marketing-Mix wird mit zielgruppen-orientierten Performance-Aktivitäten ergänzt.
So ist eine mittel- bis langfristige Stärkung des Stammpublikums gewährleistet. Auf dieser Basis können zielgerichtet neue Publikumspotentiale erschlossen werden.